29.10.2012: Vea Kaiser
"Hi,ich bin Vea." Frisch und äußerst symphatisch schon das Auftreten der erst 24jährigen Autorin aus Österreich. Noch beeindruckender, wie locker und gekonnt sie dann durch den kunterbunten Mikrokosmos ihres Romans über das abgeschiedene Bergdorf St. Peter am Anger führte.
Geschickt konzentrierte sich Vea Kaiser bei den gelesenen Textpassagen und dem dazwischen erzählten Handlungsverlauf auf ihre beiden Hauptprotagonisten, den beiden Außenseitern Opa und Enkel Johannes. Dadurch gelang es ihr, den liebevoll bis ins kleinste Detail ausgemalten Roman auch denen nahezubringen, die ihn noch nicht gelesen hatten. Und neugierig zu machen, was wohl sonst noch an funkelnden Einfällen und aberwitzigen Episoden in dem immerhin 496 Seiten starken Buch passiert.
Das wird sie geschafft haben, wie sich unschwer an vielen begeisterten Mienen und Kommentaren ablesen lies. Viele Signierwünsche und Buchkäufe unterstützten diesen Eindruck. Hoch erfreut waren auch alle, daß Vea Kaiser ankündigte, an einem neuen Roman zu arbeiten. Das könnte dann vielleicht die nächste restlos ausverkaufte Lesung mit ihr werden.
"Dieses Buch leuchtet" befand Christine Westermann und dieser Abend tat das auch. Danke, Vea!